Der Sommer ist vorbei, der Bäderbetrieb weitgehend eingestellt. Wenn wir jedoch den Bäderbetrieb des vergangenen Sommers betrachten, so hat diese Betrachtung einen faden Beigeschmack. Auflagen der Stadt, die einen sicheren Badebetrieb garantieren sollten, konnten durch die Betreiber nur sehr schwer oder zum Teil gar nicht erfüllt werden. Baden auf eigene Gefahr oder gar Badschließungen waren die Folgen, und das teilweise bei Temperaturen um die 30 Grad. Ein Armutszeugnis für ein Oberzentrum wie der Stadt Dessau-Roßlau, in der Kultur und Sport hoch angebunden sein wollen. Um dieses Problem nicht noch einmal aufkommen zu lassen, sollte aus Sicht der AfD-Stadtratsfraktion eine Betreibergesellschaft als Tochterunternehmen der DVV gegründet werden, die dann nicht nur den Schwimmhallenbetrieb, sondern in Zusammenarbeit mit den Pächtern der Badeanstalten den durchgängigen Badebetrieb in der Badesaison garantieren kann. Diese Betreibergesellschaft sollte dann auch die Verpachtungen übernehmen und im Gegenzug hinreichend Bademeister vorhalten, um einen gesetzlich vorgeschriebenen Badebetrieb gewährleisten zu können. Wir dürfen nicht vergessen, dass viele Familien aus finanziellen Gründen auf Urlaub in den Sommerferien verzichten müssen. Denen bleibt dann oftmals nur noch mit ihren Kindern der Rettungsanker einer Badeanstalt, gerade wenn die Temperaturen sehr hoch sind und das kühle Nass für entsprechende Erholung sorgt.