Zur Ankündigung der AfD-Bundesvorsitzenden Dr. Frauke Petry auf eine Spitzenkandidatur zu verzichten, sagte der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt heute: „Ich bedaure ausdrücklich, dass Frauke Petry nicht Teil des Wahlkampfspitzenteams sein möchte, da ich sie immer für eine führende Rolle im Spitzenteam empfohlen hatte. Gleichzeitig begrüße ich sehr, dass sie auf eine alleinige Spitzenkandidatur verzichtet und nun Klarheit geschaffen hat, die im Vorfeld unseres Parteitages dringend nötig ist. Positiv ist auch zu bewerten, dass sie bereit war, ihren Antrag zum Bundesparteitag zu überdenken und diesen nun abändern will, denn dieser hat in der jetzigen personalisierten Form für viel Unmut und Unruhe in der Partei gesorgt. Durch ihr Video-Statement können wir nun ergebnisoffen über die strategische Ausrichtung unserer Partei ohne Lagerbildung und Schwarzweißmalerei diskutieren, obgleich ich die von ihr angesprochene Trennung von realpolitischem und fundamentaloppositionellem Kurs für einen absoluten Trugschluss halte. Die Fundamentalopposition ist temporär Teil unseres realpolitischen Weges. Wir stellen das als Oppositionsführer im Landtag Sachsen-Anhalt jeden Tag unter Beweis.“
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