Nach dem Wahldebakel für die etablierten Parteien CDU, LINKE, SPD und GRÜNE am 13.03.2016 und dem hervorragenden Ergebnis der AfD im Land Sachsen-Anhalt wurden die Karten neu gemischt. „Kenia“ heißt die neue Regierungskoalition. CDU, SPD und GRÜNE verbündeten sich gegen eine starke AfD. Machterhalt um jeden Preis, anders kann man es nicht bewerten. CDU und GRÜNE, in der vergangenen 6. Wahlperiode noch spinnefeind, waren sich sehr schnell einig, zusammen mit der SPD eine Regierung zu bilden. Dabei schafften es die GRÜNEN gerade einmal so in den Landtag.
Dr. R. Haseloff (CDU), alter und neuer Ministerpräsident, der die AfD als keine Partei, sondern als eine Gruppierung und Rattenfänger bezeichnete und somit unser Wahlvolk als Ratten betitelte, hat noch immer nicht die Zeichen der Zeit erkannt. Auf seinen Wahlplakaten stand ganz groß geschrieben: „Keine Experimente“. Die „Kenia“-Koalition ist nicht nur ein größeres Experiment, sondern ein Wagnis mit vielen unbekannten Größen. Eigentlich unverantwortlich gegenüber den Wählern, denn deren Botschaften sahen anders aus. Demnach wählte jeder Vierte die AfD und nur jeder Zwanzigste die GRÜNEN. Die Bauern brachten es in ihrer Demo zum Ausdruck: „Wir haben nicht schwarz gewählt, um GRÜN zu ernten“.
Die CDU hat einmal erneut gezeigt, wozu sie fähig ist. Schlecht für Sachsen-Anhalt, gut für Deutschland. Denn 2017 sind Bundestagswahlen und so mancher Schwarz-Wähler hat nunmehr erkannt, was er wirklich wählen muss – die Stimme der Bürger ist die AfD!
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