Laut  Medienberichten plant der französische Präsident Macron, zu den Europawahlen im Mai 2019 mit einer neuen Bewegung „Europe en marche“ anzutreten.  Er möchte damit im Europaparlament ein Gegengewicht zu den seiner Meinung nach europafeindlichen, populistischen und rechten Gruppen und Parteien schaffen, die 2019 mit deutlichen Stimmgewinnen rechnen dürfen.

Dazu äußert sich der AfD- Bundestagsabgeordnete im Europaausschuss, Siegbert Droese, kritisch:

„Europa braucht keine macronistische Einheitspartei, sondern eine strukturelle Demokratisierung der EU! Die EU darf nicht noch französisch-dominierter werden, sondern muss endlich die existenziellen Probleme der Eurokrise und der Vertrauenskrise in die Institutionen der EU in den Griff bekommen. Ich fordere deshalb: Keine europäische Einheitspartei unter französischer Dominanz! Stattdessen: Mehr direkte Demokratie in Europa im Interesse der europäischen Bürger!“