Zu den neuesten Enthüllungen im Korruptionsskandal um die Aserbaidschan-Verbindungen der Mecklenburger Bundestagsabgeordneten Karin Strenz (CDU) erklärt der Vorsitzende der AfD-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm:
„Der Bericht des Europarats erhärtet die gegen Karin Strenz vorgebrachten Korruptions-Vorwürfe. Strenz hat offensichtlich über Jahre hinweg über Umwege Geld aus Aserbaidschan bekommen, ohne dies offenzulegen. Besonders irritierend ist, dass die Abgeordnete sich weigerte, mit der Untersuchungskommission zusammenzuarbeiten. Sie hat offensichtlich gar kein Interesse, Licht ins Dunkel ihrer Aserbaidschan-Connection zu bringen.
Es sind genau solche ominösen Geldflüsse und Vertuschungstaktiken, die die Bürger immer weiter vom politischen System entfremden. Dass die Unionsfraktion im Bundestag Strenz mit dieser Nummer durchkommen lässt, spricht Bände über den Zustand dieser Partei. Für die CDU ist solcher Filz offenbar die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln – Hauptsache es läuft wie geschmiert.
Die Unionsfraktion sollte Frau Strenz aus dem Verteidigungs- und Sportausschuss des Bundestages abziehen, bis die Vorwürfe aufgeklärt sind. Sollte sie sich weiter weigern, an der Aufklärung mitzuwirken, muss die Unionsfraktion die Konsequenzen ziehen und Strenz ausschließen.“