Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag plant einen Antrag zur Abschaffung der sogenannten „Urlaubssteuer“ und zählt auf die Unterstützung aller anderen Fraktionen in dieser Sachfrage, die sämtliche Tourismusverbände in Deutschland beschäftigt und vielen mittelständischen Unternehmern schlaflose Nächte bereitet.

„Die gewerbesteuerliche Hinzurechnung ist beim Ankauf von Hotelkontingenten weder vernünftig noch praktikabel. Ein Hotelzimmer ist keine Werkhalle und kann auch steuerlich nicht so behandelt werden. Hinzu kommt, dass nur die Kaltmieten hinzugerechnet werden sollen, doch wer kann diese bei Hotelzimmern schon bestimmen? Diese Rechtsunsicherheit wollen wir beseitigen!“ erläutert der Vorsitzende des Tourismusausschusses Sebastian Münzenmaier.

Münzenmaier weiter:  „Es besteht die Gefahr, dass viele kleinere Unternehmen die Steuernachforderungen nicht begleichen können. Wir werden aber die Insolvenz hunderter Unternehmen mit tausenden Arbeitsplätzen nicht zulassen und möchten das Damoklesschwert der sogenannten ‚Urlaubssteuer‘ verschwinden lassen.

Wir sind überzeugt davon, dass auch alle anderen Fraktionen unserem baldigen Antrag zustimmen werden und die deutsche Politik gemeinsam für die Interessen der wichtigen Tourismusbranche in Deutschland kämpft.“