Die EU unter Leitung der Handelskommissarin Cecilia Malmström ist fest entschlossen, das mit Uruguay, Paraguay, Brasilien und Argentinien seit Jahren angebahnte Freihandelsabkommen nun in trockene Tücher zu bringen und zwar auf jeden Fall vor den Neuwahlen in 2019. Die Taktik geht auf. Fernab von mainstreampress und entsprechendem Widerstand in der Bevölkerung, geht der Verbraucherschutz unter zugunsten der ganz großen Deals.
„Nachdem aus Südamerika hauptsächlich Agrarprodukte auf den europäischen Markt kommen werden, ist es absehbar, dass der nächste große Gammelfleischskandal vor der Tür steht. Denn Südamerikas Exportbetriebe werden anscheinend keinerlei Qualitätsprüfung unterzogen, die Verträge sehen dies nicht vor“, so Hansjörg Müller, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Bundestag.
„Wir befürchten außerdem, dass nun auch durch die Hintertür genmanipulierte Nahrung über die Nahrungskette ins Tierfutter und auf unseren Tisch kommt, und damit die bislang geltenden strengen EU-Richtlinien unterlaufen werden.
Die AfD fordert den sofortigen Stopp solcher lobbygesteuerter Hinterzimmerverträge, Zugang der Öffentlichkeit zu allen Inhalten sowie demokratische Entscheidungsprozesse auf Ebene der betroffenen Länder!“