Die von der Politik entschiedene, von finanzkräftigen Interessengruppen und lautstarken ökofanatischen Initiativen unterstützte, von den Medien propagierte und dem Zeitgeist folgende Energiewende beruht auf Wunschdenken und 4 großen Lügen:
 
1. Stromlüge Windkraft (WKA)
 
Der Wind weht unregelmäßig, mal mehr, mal weniger oder überhaupt nicht. Der von ihm erzeugte Strom ist – obwohl der Wind nichts kostet – fünfmal teurer als Strom aus Kohle oder Gas. Es kann wegen der Unzuverlässigkeit des Windes kein einziges konventionelles Kraftwerk stillgelegt werden.
(Kosten 7-20 Ct./kWh; die große Bandbreite resultiert aus Offshore-Onshore-Betrieb bzw. bei PV aus den stark überhöhten für 20 Jahre festen Entgelte der Vergangenheit seit Einführung des EEG im Jahr 2000)
 
2. Stromlüge Voltaik (PV)
 
Nachts scheint keine Sonne und bei bedecktem Himmel und verschneiten Paneelen gibt es auch keinen Solarstrom. Auch hier muss der fehlende Strom von „konventionellen“ Kraftwerken erzeugt werden. Die mittlere Jahresleistung liegt bei nur 10 bis 12 Prozent der installierten Leistung. Solarstrom ist u.a. deshalb noch teurer als Windstrom (Kosten 9-50 Ct./kWh). Batteriespeicherung verteuert den Strom bis zur Unwirtschaftlichkeit (+25 Ct./kWh)
 
3. Stromlüge Biogas
 
Strom aus Biogas ist noch teurer als PV-Strom. Es würde die gesamte Fläche Deutschlands gebraucht, um mit Biogas den Strombedarf zu decken. Die propagierte Eignung für Planbarkeit von Biogas-Strom scheitert neben dem Flächenbedarf an der geringen Regelgeschwindigkeit der Anlagen. (Kosten 14-20 Ct./kWh)
 
4. Stromlüge Speicher (im Netz)
 
Wind- und PV- Strom ist für eine sichere Stromversorgung (Gleichgewicht zwischen Bedarf und Erzeugung in jeder Millisekunde, Konstanz von Spannung, Frequenz und Phasenlage) ohne Zwischenschaltung von Stromspeichern nicht geeignet. Zum Speichern muss Strom in mechanische oder chemische Energie umgewandelt werden. Bei Bedarf wird damit wieder ein Generator zur Stromerzeugung angetrieben. Jede Energieumwandlung führt zu Verlusten.
 
a) Pumpspeicher brauchen unrealistisch viel Platz und sind sehr teuer. Sie sind nur zu Abdeckung von Lastspitzen geeignet. Zur Speicherung großer Strommengen gibt es in Deutschland und auf der gesamten Welt keinen Platz.
 
b) Speicher auf elektrochemischer Basis (Erzeugung von Wasserstoff, dann Methan, Speicherung in Gaskavernen) sind wegen mehrfacher Energieumwandlung mit einem Verlust von 80% behaftet, es wird also mehr verbraucht als gespeichert. Dieser Weg es unsinnig.
 
c) Batteriespeicher sind selbst bei dramatischer Weiterentwicklung wegen netztechnischer Restriktionen nicht geeignet (zusätzliche Kosten in Höhe von 25 Ct./kWh zu den Erzeugungskosten).
 
Energiewende – Kosten ohne Ende!
 
Die Energiewende hin zu teurem Wind- PV und Biogasstrom muss von den Stromkunden nach dem EEG bezahlt werden. Neben den gesetzlich garantierten Einspeisevergütungen von 6,35 Ct./kWh (2016) werden weitere Kosten in den Netzgebühren versteckt. Ohne Energiewende können die Stromkosten in Deutschland halbiert werden. So wie jetzt müssen die Kosten mit jeder neuen Ökostromanlage weiter steigen, weil Ökostrom im Mittel fünfmal teurer ist als Strom aus konventionellen Kraftwerken und weil Ökostrom bevorzugt in das Netz eingespeist werden muss. Schon heute wird bei Starkwind und Sonnenschein im häufiger Ökostrom über den Bedarf hinaus erzeugt. Dem Bäcker, der zu viele Brötchen gebacken hat, geht es nicht so gut. Er bleibt ohne Entschädigung auf seine Brötchen sitzen.
 
Quelle: NAEB e.V. Stromverbraucherschutz