Die Rentenangleichung zwischen Ost- und Westdeutschland soll Schrittweise bis zum Jahr 2025 abgeschlossen werden. Das bedeutet, dass die Menschen in Deutschland erst nach 35 Jahren ebenbürtig sein werden.
 
Dazu erklärt die Bundestagsabgeordnete aus Mecklenburg-Vorpommern, Ulrike Schielke-Ziesing:
 
„Immer noch fühlen sich die Menschen in Ostdeutschland wie Menschen zweiter Klasse. Der Fall der Mauer symbolisierte die Wiedervereinigung Deutschlands und nicht die Einteilung in einen ,privilegierten‘ und einen ,nicht privilegierten‘ Teil Deutschlands. Der aktuelle Rentenwert hat sich in Ostdeutschland von 1991 bis 2016 zwar erhöht, dennoch liegt dieser mit 29,69 Euro unter dem Rentenwert für Westdeutschland!
 
Die Hinauszögerung der sofortigen Rentenangleichung ist ein bodenloser Skandal, denn das zeigt uns, dass auch diese Bundesregierung lieber auf Zeit spielt, als die Menschen in unserem Land zu vereinen.“