Der Sprecher der niedersächsischen AfD-Bundestagsabgeordneten Jörn König hat demonstrativ am „Frauenmarsch“ in Hannover teilgenommen und am Montagabend in einer Rede auf dem dortigen Opernplatz vor den Folgen einer ungesteuerten Einwanderung durch offene Grenzen gewarnt: „Deutschland, ich erkenne Dich nicht mehr wieder. In ihrem Multi-Kulti-Wahn zerstören unsere Regierungspolitiker nicht nur unsere Werte, sondern auch Menschenleben.“

Laut König verstößt der aufgelöste Schutz an unseren Grenzen gegen geltendes Recht. Er verweist auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz aus dem letzten Jahr, indem festgestellt wurde, dass die „rechtsstaatliche Ordnung in der Bundesrepublik in dem Bereich Einreise seit rund eineinhalb Jahren außer Kraft gesetzt und die illegale Einreise ins Bundesgebiet momentan de facto nicht mehr strafrechtlich verfolgt wird“. In der anhaltenden Politik der offenen Grenzen sieht König einen schweren Rechtsbruch, in dessen Folge Menschen sterben, die noch hätten leben können, wenn unsere Grenzen geschützt und kontrolliert würden. Er erinnerte an Kandel, Burgwedel, Hannover-Hauptbahnhof, Freiburg, Lünen und Hamburg: „Die Blutspur zieht mitten durch unser Land.“ Besonders Frauen und Kinder seien Opfer dieser falschen Politik.

König, der auch Finanzpolitiker der AfD-Bundestagsfraktion ist, forderte die Bürger zu zivilem Ungehorsam auf: „Es gibt keine Grenzen, der Rechtsstaat versagt. Dafür zahlen wir Steuern? Dafür das unsere Frauen und Kinder von Messerstechern abgeschlachtet werden und der Staat sich aufgibt? Ich rufe jeden auf, wenn er es in der Hand hat und es sich leisten kann, seine Steuerzahlungen legal zu minimieren, damit den Verantwortlichen der Geldhahn abgedreht wird.“