Der Landesvorsitzende der bayerischen AfD, Martin Sichert, MdB, kritisiert Innenminister Herrmann und Sozialministerin Müller, die beim Familiennachzug auf die SPD zugehen wollen. Sichert hatte selbst den Antrag der AfD im deutschen Bundestag initiiert, nachdem der Familiennachzug für subsidiär Schutzbedürftige weiter unbegrenzt ausgesetzt werden soll. Er wirft den CSU Politikern vor, schon vor den Koalitionsverhandlungen ohne Not umzufallen.
Sichert wörtlich: „Kennen Sie den Unterschied zwischen CSU und AfD? Die AfD steht für ihre Ziele ein. Die CSU hingegen schafft mit dem Familiennachzug bei zugleich offenen Grenzen eine Untergrenze von mindestens 200.000 Zuwanderern anstelle der versprochenen Obergrenze. Franz Josef Strauß würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste, dass die CSU vor der SPD schon im Vorfeld von Verhandlungen einknickt.“